NFL Trades der Saison 2021 und Free Agents [UPDATE]

Das Trainer-Karussell hat sich bereits kräftig gedreht und auch die Trades in der NFL zur Saison 2021 haben Fahrt aufgenommen. Und es hat schon ein ordentliches Geschacher gegeben. Allen voran hat unter anderem der Wechsel von Julio Jones für Aufsehen gesorgt.

Neben dem Wide Receiver mussten die Atlanta Falcons einen Runde 6-Pick im NFL-Draft 2023 opfern. Dafür erhielten sie von den Tennessee Titans für 2022 einen Runde 2-Pick sowie einen in der vierten Runde für 2023.

Und die folgenden Trades in der NFL zeigen deutlich, was die Verantwortlichen in den Chef-Etagen der Teams mehr als Geld bevorzugen. Höhere Picks in den zukünftigen Auswahlrunden der NFL. Eine Investition in die Zukunft der Teams.

NFL Trades: Eröffnung mit Matthew Stafford und Jared Goff

Eröffnet haben den Handel die Detroit Lions und die Los Angeles Rams mit ihrem Quarterback-Tausch. Die Detroiter bekamen für Matthew Stafford nicht nur Jared Goff, sondern auch die Nummer 101-Auswahl 2021, für 2022 einen Erstrunden-Pick und das gleiche nochmal für 2023.

Hier eine Übersicht über die bemerkenswertesten Trades.

Eine Übersicht der Transactions findest Du auch auf den Seiten der NFL. Doch dort sind nicht die zusätzlichen Draft-Deals vermerkt.

Dritte Variante für Spielerwechsel: Free Agents

Nach dem Draft sowie den Trades ist die Einstellung von sogenannten Free Agents die dritte Variante für Spielerwechsel in der NFL. Dabei unterscheidet die Liga vier Arten von Free Agents. Zunächst den Undrafted Free Agent (UDFA). Das sind Spieler, die während des Drafts nicht ausgewählt worden sind. Sie dürfen danach mit allen Teams verhandeln.

Der Restricted Free Agent (RFA) ist da etwas komplizierter. Dieser hat drei reguläre Spielzeiten in der NFL angesammelt, wobei nur solche mit mindestens sechs Spielen im Kader gezählt werden. Auch bei einem Angebot des eigenen Teams sind sie frei mit anderen zu verhandeln. Lässt sich der Aktive auf ein Angebot eines anderen Teams ein, kann sein bisheriges sein Angebot auf dessen Niveau erhöhen. Nimmt der RFA das Angebot des anderen Teams an, wird in der Regel eine Kompensation fällig. Die bisherige Franchise hat dabei vier Möglichkeiten: Einen Erstrunden-Pick, einen Zweitrunden-Pick, einen Pick aus der Runde, der der Spieler früher angehörte oder sie verzichtet auf einen Ausgleich.

ERFA und UFA

Die Exclusive Rights Free Agents (ERFA) sind dagegen in ihren Wahlmöglichkeiten sehr stark eingeschränkt. Das sind Spieler mit zwei oder weniger Saisons in der NFL. Nach einem Angebot ihres bisherigen Teams dürfen sie keine weiteren Verhandlungen führen. Ihre Wahlmöglichkeit begrenzt sich auf die Annahme des Angebots oder das Aussetzen in der laufenden Spielzeit.

Unrestricted Free Agents (UFA) sind Spieler mit vier und mehr Spielzeiten in der Liga und sind keinen Einschränkungen mehr unterworfen. Dieser muss bis zum Beginn der Trainingscamps einen neuen Vertrag haben, sonst bekommt sein bisheriges Team zunächst ein exklusives Verhandlungsrecht. Das tritt aber nur ein, wenn es bis zum 1. Juni ein Angebot mit einer Gehaltserhöhung von 10% zum Vorjahr gemacht hat.

Die bemerkenswertesten Spielerwechsel in der Free Agency: