Alljährlich werden in diesem Auswahlverfahren die besten Spieler des abgelaufenen College-Jahrgangs auf die 32 Teams der NFL verteilt. Um eine möglichst große Chancengleichheit herzustellen, bekommt das schlechteste Team der abgelaufenen NFL-Saison in den sieben Runden des NFL Draft den ersten Pick. Der Super-Bowl-Champion bekommt dementsprechend den letzten Pick einer Runde. Das ist die Grundidee.
Draft Picks als Verhandlungsmasse bei Trades
Die Teams können aber auch für Regelverstöße in der abgelaufenen Saison bei diesem Auswahlverfahren mit der Aberkennung eines Picks bestraft werden. So ist es diesmal den New England Patriots für unerlaubte Filmaufnahmen bei einem gegnerischen Team widerfahren. Andererseits gibt es aber auch Bonus-Picks für den Verlust teurer Spieler in die Free Agency. Auch das Abwerben von Mitglieder eines Trainerstabes von einem anderen Team zählt dazu. Diese Bonus-Picks können dann ab der dritten Runde gezogen werden.
Die Picks sind aber auch beliebte Handelsware bei Spielerwechseln. Bei der Abgabe von guten Spielern an einen Konkurrenten fließt dann nicht nur Geld, sondern durchaus ein zusätzlicher Pick an einer höheren Stelle. So haben die Philadelphia Eagles und die Minnesota Vikings diesmal das Kunststück fertig gebracht, auf jeweils elf Picks zu kommen. Die Seattle Seahawks wiederum stehen mit nur drei ganz unten.
Die ersten drei auswählenden Teams sichern sich Quarterback
Die ersten drei Teams gehen aber erst einmal allen Zweifeln aus dem Weg und fokussieren sich auf die Position, die bei ihnen dringend eine Alternative braucht: den Quarterback. Die Jacksonville Jaguars sicherten sich die Dienste des hoch gehandelten und mit vielen Vorschusslorbeeren bedachten Trevor Lawrence (Clemson), die New York Jets Zach Wilson von der BYU, und die San Francisco 49ers nahmen Trey Lance von North Dakota State unter Vertrag.
Aber eins ist bei dieser Talentshow der NFL nahezu gleich geblieben. Die Universitäten von Alabama und Ohio verzeichnen die meisten ausgewählten Spieler. In diesem NFL Draft mit jeweils zehn!
Wir freuen uns bereits auf den nächsten NFL Draft 🙂