College Football Rankings 2022: Ausrutscher kostet Volunteers Playoffs [UPDATE]

Die College Football Rankings sind nur auf den ersten Blick kompliziert. Über die vielen Jahrzehnte College Football haben sich in den USA sogenannte Polls etabliert. Abstimmungen die Aufschluss darüber geben sollen, welches das beste Team ist. Denn der College Football hat ein Problem: Es sind so viele Mannschaften gemeldet, dass nicht alle in einer Saison gegeneinander antreten können. Allein in der stärksten Division I sind mehr als 130 Teams vertreten.

Besonders einflussreich und aussagekräftig sind dabei die Abstimmungen der Associated Press (AP) und der Head Coaches. Diese beginnen bereits in der Vorsaison und werden wöchentlich aktualisiert. Entscheidend für die National Championship ist jedoch das College Football Playoff (CFP) Ranking durch ein unabhängiges Komitee. Durch dieses werden die Teams bestimmt, die in die Playoffs der nationalen Meisterschaft gehen. Das CFP beginnt mit der Hälfte der Saison.

Sowohl in die Abstimmungen als auch die CFP-Entscheidung fließen während der Saison alle Siege und Niederlagen ein. Aber auch Verletzungen von Spielern und so weiter finden vor allem in den Polls ihren Niederschlag.

[UPDATE Week 12] LSU Tigers klopfen an die Top 4 an

Die Tennessee Volunteers (#5) kamen bei den nicht gerankten South Carolina Gamecocks mit 38:63 böse unter die Räder und mussten damit die letzte Chance auf einen der Playoff-Plätze begraben. Und langsam dürfte es für die Texas Longhorns langweilig werden. Ihr deutliches 55:14 bei den Kansas Jayhawks hievte sie auf #23.

Aus dem Ranking mußten sich die Oklahoma State Cowboys sowie das NC State Wolfpack verabschieden.

Spannung pur verspricht das direkte Aufeinandertreffen der #3 und #2 am Sonnabend: Für die Michigan Wolverines geht es bei Ohio State Buckeyes um einen Playoff-Platz. Der Verlierer dürfte sich wohl aus dem Rennen um einen der vier Plätze verabschieden.

[UPDATE Week 11] Longhorns fahren weiter Fahrstuhl

Überraschende Heimniederlagen sorgten für einige Bewegung im Ranking. Die Washington Huskies (#25) holen mit einem 37:34 bei den Oregon Ducks diese von der #6 runter. Die UCLA Bruins (#12) blamieren sich auf eigenem Feld gegen die nicht gerankten Arizona Wildcats mit 28:34. Und auch die Texas Longhorns fahren weiter Fahrstuhl. Gerade auf der #18 wieder eingestiegen unterlagen sie im eigenen Stadion den TCU Horned Frogs (#4) mit 10:17.

Neben den Longhorns mussten sich auch die Illinois Fighting Illini sowie die Kentucky Wildcats aus dem Ranking verabschieden

[UPDATE Week 10] Bulldogs „beißen“ Volunteers von der #1

In Week 9 hatte das CFP-Komitee die Tennessee Volunteers überraschend auf #1 gesetzt. Eine Entscheidung, die den Georgia Bulldogs anscheinend nicht schmeckte. Denn wie es der Spielplan wollte: Die Volunteers mussten zu den Bulldogs. Und im Sanford Stadium erlitten die Gäste eine Machtdemonstration der Bulldogs, die die Volunteers mit einem deutlichen 27:13 von der #1 „beißen“. Dabei ließen die Gastgeber bis zum Schlussviertel nur zwei Field Goals zu.

Böse Überraschungen erlebten auch die Dauer-Favoriten auf die Playoffs: Alabama Crimson Tide (#6) und Clemson Tigers (#4). Crimson Tide erlitt eine 31:32-Niederlage nach Overtime bei den an #10 gerankten LSU Tigers. Noch schlimmer traf es Clemson, die sich einen 14:35-Ausrutscher bei den nicht gerankten Notre Dame Fighting Irish leisteten. Damit dürften sich die beiden Dauer-Favoriten schon mit einem Haken an die diesjährigen Playoffs anfreunden.

Aus den Top 25 flogen die Oklahoma State Cowboys (18), die Syracuse Orange (20), die Wake Forest Demon Deacons (#21) sowie die Oregon State Beavers (#23).

[UPDATE Week 9] CFP mit Überraschung: Volunteers auf #1

Eine kleine Seltenheit ergab das Ranking der AP nach der Woche 9: Die Tennessee Volunteers (44:6 gegen die an #19 stehenden Kentucky Wildcats) zogen punktemäßig mit den Ohio State Buckeyes (44:31 bei den an #13 gerankten Penn State Nittany Lions) auf #2 gleich. Beide Teams haben durch die Stimmzettel jeweils 1.500 Punkte gesammelt. Die Volunteers haben sogar die Nase etwas vorn: Sie wurden 18 mal auf Platz 1 gesetzt, die Buckeyes nur noch 15 mal.

Die Kentucky Wildcats kostete diese Niederlage ebenso den Top 25-Platz wie die Cincinnati Bearcats ihr 21:25 bei den UCF Knights sowie die South Carolina Gamecocks ihre 10:23-Heimniederlage gegen die Missouri Tigers.

Mit dem ersten Ranking sorgt das unabhängige CFP-Komitee gleich für eine dicke Überraschung: Bei ihrer Abstimmung. landeten die Tennessee Volunteers auf der #1. Die hoch gehandelten Georgia Bulldogs – immerhin der amtierende Titelverteidiger – nur noch auf der #3.

[UPDATE Week 8] Texas Longhorns fahren Fahrstuhl

Die Texas Longhorns aus der Big 12-Conference fahren diese Saison im Ranking Fahrstuhl. In der Woche 4 warf sie der Conference-Konkurrent Texas Tech Red Raiders raus. Diese Woche führten sie mit 34:27 bis ins 4. Quarter beim Conference-Konkurrenten Oklahoma State Cowboys, dann drehten die Gastgeber das Spiel in ein 41:34. Folge: Die Texaner verloren ihre #20.

Keine Bewegung gab es dagegen auf den ersten sechs Plätzen. Übernimmt das CFP-Komitee das AP-Ranking, wird es für den großen Saisonfavoriten Alabama Crimson Tide sehr schwer, sich wieder in die Playoffs zu spielen.

[UPDATE Week 7] Alabama nicht mehr in den Top 4

Insgesamt 101 Punkte am Sonnabend bei den Tennessee Volunteers – doch das sonst übermächtige College-Team der Alabama Crimson Tide zog mit 49:52 den Kürzeren. Alabama (#6) ist damit nicht mehr in den Top 4, die Volunteers kletterten dagegen auf ihr bisher höchstes Ranking, die #3.

Eine böse Überraschung gab es diesmal auch für die USC Trojans (#7), die sich eine 42:43-Niederlage bei den Utah Utes (#20) leisteten. Fünf runter für die Trojans, die dieses Jahr einiges in ihr College-Team investiert haben. Noch schlimmer für die Trojans: Die spielfreien UCLA Bruins zogen an ihnen auf #9 vorbei.

Nicht mehr im Ranking finden sich die Kansas Jayhawks (42:52 bei den Oklahoma Sooners) sowie der in den ersten Wochen für Furore sorgende Aufsteiger James Madison Dukes (38:45 bei den Georgia Southern Eagles) wieder.

[UPDATE Week 6] Alabama stürzt nach 24:20 auf #3

Da müssen die Verantwortlichen der Alabama Crimson Tide doch etwas länger grübeln, um sich an einen Absturz von der #1 auf die #3 zu erinnern. In 2021 und 2022 gab es das nicht! Der magere 24:20-Heimerfolg gegen die nicht gerankten Texas A&M Aggies war dann für die stimmberechtigten AP-Journalisten zu dürftig. So findet sich Crimson Tide erstmals hinter den Georgia Bulldogs und den Ohio State Buckeyes wieder. Und gerade die Buckeyes hatten beim 49:20-Sieg bei den Michigan State Spartans einen bärenstarken Auftritt! 49:13 schon nach dem dritten Quarter!

Noch tiefere Abstürze – gleich um jeweils neun Ränge – mussten die Utah Utes (32:42 bei den aufstrebenden UCLA Bruins) sowie die Kentucky Wildcats (14:24-Heimniederlage gegen die nicht gerankten South Carolina Gamecocks) akzeptieren. Mit ihren Niederlagen in Woche 6 mussten sich die BYU Cougars (#16), Washington Huskies (#21) sowie die LSU Tigers (#25) aus den Top 25 verabschieden.

Das Überraschungsteam der ersten Wochen sind jedoch die James Madison Dukes, die sich jetzt als Aufsteiger in die Sun Belt Conference mit einer blitzsauberen Bilanz von fünf Siegen erstmals in das Ranking vorgearbeitet haben! Das 42:20 beim Conference-Rivalen Arkansas State Red Wolves bescherte ihnen nicht nur Platz 2 in der East Division, sondern auch #25!

In der Vorsaison konzentrieren wir uns hier einmalig auf die College Football Rankings der AP und der Head Coaches. Diese Tabelle der Top 25 von mehr als 130 Teams wird dann ab der laufenden Saison mehrfach aktualisiert und um die CFP ergänzt.

UPDATE Week 5: Sieben Teams katapultieren sich aus Top 25

Beständig im Ranking ist derzeit nur die Unbeständigkeit. Gleich sechs Teams katapultierten sich teilweise mit dicken Ausrutschern aus den Top 25, an der Spitze tauschten mal wieder Alabama Crimson Tide und die Georgia Bulldogs die Plätze. Den dicksten Patzer leisteten sich die Oklahoma Sooners mit dem 24:55 bei den nicht gerankten TCU Horned Frogs. Aber auch die Heimniederlagen der Baylor Bears, Florida State Seminoles, Pittsburgh Panthers sowie Minnesota Golden Gophers standen nicht in deren Saisonplanungen. In diesem Reigen kam die Niederlage der Texas A&M Aggies bei den starken Mississippi State Bulldogs nicht ganz unerwartet. Und ein Loss gegen das übermächtige Crimson Tide muss man immer auf dem Zettel haben. Diesmal erwischte es die Arkansas Razorbacks.

UPDATE Week 4: Ab #6 geht’s drunter und drüber

Einige überraschende Niederlagen mehr oder minder hoch gerankter Teams sorgten Woche 4 dafür, dass es beim Ranking ab #6 heftig drunter und drüber geht. Damit können bereits einige Colleges ihre Hoffnungen auf die ersten vier Plätze für die National Championship begraben. Dazu gehören vor allem die Oklahoma Sooners, für die die 34:41-Heimniederlage gegen die nicht gerankten Kansas State Wildcats einen Absturz um zwölf Plätze auf #18 bedeutete. Die Derby-Niederlage der Texas Longhorns^#22 bei den Texas Tech Red Raiders (34:37 in Overtime) sorgte dafür, dass die Gäste aus den Top 25 raus sind. Den gleichen Weg mussten die Florida Gators^#20 (33:38 bei den Tennessee Volunteers) und die Miami Hurricanes^#25 (31:45-Heimniederlage gegen die nicht gerankten Middle Tennessee Blue Raiders) antreten.

UPDATE Week 3: Nicht gerankte Huskies besiegen Spartans

Ein herber Rückschlag für die Saison der Michigan State Spartans: Mit ihrem 38:28-Erfolg warfen die nicht gerankten Washington Huskies die Spartans aus den Top 25 raus. Dafür gab es neben einem blitzsauberen Saisonstart mit drei Siegen einen dicken Lohn für das Team der Universität in Seattle. Sowohl die Associated Press (#18) als auch die Head Coaches (#24) nahmen sie erstmals in dieser Serie in die Top 25 auf.

Die in der Vorwoche tief gefallenen Texas A&M Aggies rappelten sich mit ihrem 17:9-Sieg gegen die Miami Hurricanes (bisher #13) wieder etwas nach oben, während das Florida-Team den zweittiefsten Absturz hinnehmen musste.

UPDATE Week 2: Alabama gibt die #1 an die Bulldogs ab

Die Woche 2 der College Football-Saison hat zumindest bei den AP-Presseleuten das Ranking mächtig in Bewegung gebracht. Äußerst selten: Die doch eher mittelmäßige Leistung beim 20:19 gegen die Texas Longhorns kostete der fast Dauer-#1 Alabama Crimson Tide diesen Rang. Diesen mussten sie an die Georgia Bulldogs abgeben, die mit den unterklassigen Samford Bulldogs (33:0) leichtes Spiel hatten.

Der komplette Fehlstart der Notre Dame Fighting Irish (21:26-Heimniederlage gegen die nicht gerankten Marshall Thundering Herd) sorgte auch für ein kleines Novum. Die Notre Dame-Goldhelme rauschten von #8 aus den Top 25 raus. Das gleiche Schicksal ereilte die Wisconsin Badgers (bisher #19) sowie die Houston Cougars (#25), die sich ebenfalls mit Niederlagen gegen bisher nicht gerankte Teams deutlich Rückschläge einhandelten.

UPDATE: Oregon Ducks fliegen aus den Top 25

Die Oregon Ducks, zum Auftakt an #11 gerankt, kamen in Woche beim amtierenden Champion Georgia Bulldogs (#3) mit 3:49 unter die Räder. Konsequenz: Die Ducks flogen aus den Top 25 des AP-Rankings. Ebenso aus den Top 25 sind die Cincinnati Bearcats (#23) raus, die bei den Arkansas Razorbacks (#19) mit 24:31 den Kürzeren zogen. Aufgerückt in die Top 25 sind dafür die Florida Gators sowie die Tennessee Volunteers.

Alabama Crimson Tide thront wieder auf der #1

Trotz ihrer 18:33-Niederlage im National Championship-Game am 10. Januar 2022 gegen die Georgia Bulldogs heißt es für die Alabama Crimson Tide fast wie in jedem Jahr: sie thronen vor Saisonbeginn auf der Nummer 1. Dass es die Bulldogs als Titelträger nicht auf die #1 geschafft haben liegt wohl daran, dass sie beim NFL Draft 15 Spieler in die beste Liga der Welt abgegeben haben.

College Football Rankings 2021: Semifinals der Playoffs stehen [FINAL]

Die College Football Rankings spielen eine zentrale Rolle, wenn es um die College Football Playoffs geht. Hier wirft die neue Saison erfahrungsgemäß einen langen Schatten voraus. Dabei verlor das Team der University of Alabama das National Championship Game im Januar gegen die Clemson Tigers deutlich mit 16:44. Nur: Die Tigers haben ihren Star-Quarterback Trevor Lawrence an die NFL abgegeben. Daher rangieren diese aktuell nur auf Platz 3.

College Football Rankings – nur auf den ersten Blick kompliziert

Die College Football Rankings sind nur auf den ersten Blick kompliziert. Über die vielen Jahrzehnte College Football haben sich in den USA sogenannte Polls etabliert. Abstimmungen die Aufschluss darüber geben sollen, welches das beste Team ist. Denn der College Football hat ein Problem: Es sind so viele Mannschaften gemeldet, dass nicht alle in einer Saison gegeneinander antreten können. Allein in der stärksten Division I sind mehr als 130 Teams vertreten.

Besonders einflussreich und aussagekräftig sind dabei die Abstimmungen der Associated Press (AP) und der Head Coaches. Diese beginnen bereits in der Vorsaison und werden wöchentlich aktualisiert. Entscheidend für die National Championship ist jedoch das College Football Playoff (CFP) Ranking durch ein unabhängiges Komitee. Durch dieses werden die Teams bestimmt, die in die Playoffs der nationalen Meisterschaft gehen. Das CFP beginnt mit der Hälfte der Saison.

Sowohl in die Abstimmungen als auch die CFP-Entscheidung fließen während der Saison alle Siege und Niederlagen ein. Aber auch Verletzungen von Spielern und so weiter finden vor allem in den Polls ihren Niederschlag.

Alabama Crimson Tide wieder vorn

In der Vorsaison konzentrieren wir uns hier einmalig auf die College Football Rankings der AP und der Head Coaches. Diese Tabelle der Top 25 von mehr als 130 Teams wird dann ab der laufenden Saison mehrfach aktualisiert und um die CFP ergänzt.

Update: 1. Spieltag wirbelt College Rankings mächtig durcheinander

Der 1. Spieltag hat die College Football Rankings mächtig durcheinander gewirbelt. Verschont geblieben von dem teilweise heftigem Auf und Ab ist nur der Spitzenreiter Alabama Crimson Tide mit dem 44:13-Sieg bei den Miami Hurricanes. Die Clemson Tigers rutschten dagegen mit ihrer 3:10-Heimniederlage gegen die Georgia Bulldogs aus der Spitzengruppe auf Platz 6 ab.

Den mächtigsten Satz nach oben in die Top 25 machten die UCLA Bruins, für die es gleich 26 Plätze rauf auf 16 ging. Mächtig Federn mussten dagegen auch die North Carolina Tar Heels lassen, für die das 10:17 bei den Virginia Tech Hokies gleich einen Absturz um 14 Plätze bedeutete. Rausgeflogen aus den Top 25 sind unter anderem die LSU Tigers, Louisiana Ragin‘ Cajuns, Indiana Hoosiers sowie die Washington Huskies.

Iowa State Cyclones gegen die Hawkeyes mit sechster Derby-Niederlage in Folge

Auch der 2. Spieltag hat noch einmal heftig Bewegung in die College Football Rankings gebracht. Entspannt konnten sich das nur die Spitzenteams Alabama Crimson Tide und die Georgia Bulldogs ansehen. Crimson Tide hatten mit den unterklassigen Mercer Bears (48:14) eine ganz leichte Heimaufgabe. Die Bulldogs nahmen dagegen die gut gestarteten UAB Blazers gleich mal 56:7 auseinander. Lohn: Platz 1 und 2 sicher behauptet.

Dagegen kostete die Iowa State Cyclones die sechste Derby-Niederlage (17:27) in Folge gegen die Iowa Hawkeyes gleich mal fünf Plätze. Die Cyclones haben damit insgesamt acht Ränge verloren und rangieren nur noch auf 14. Den größten Satz nach oben in die Top 25 machten die BYU Cougars, der zweite Saisonsieg (26:17 gegen die Utah Utes) beförderte sie 15 Ränge nach oben auf Platz 23. Dagegen mussten sich die Utes mit der Niederlage aus den Top 25 verabschieden.

Verabschieden aus den Top 25 mussten sich auch die Texas Longhorns (21:40 bei den Arkansas Razorbacks) sowie die USC Trojans (auf eigenem Platz 28:42 gegen die Stanford Cardinal).

Clemson Tigers mit zweiter Niederlage in Folge nur noch auf Rang 25

Auch Woche 4 brachte wie der vorherige Spieltag kaum Bewegung in die vorderen Plätze der College Football Rankings. Am heftigsten wirkte sich die zweite Saisonniederlage für die Clemson Tigers aus. Das Top-Team der vergangenen Jahre stürzte mit dem 21:27 nach Verlängerung bei NC State Wolfpack bei den Head Coaches um zwölf Plätze (auf Platz 19) und bei den Sportjournalisten gleich 16 Ränge (auf Platz 25) ab.

Nach Woche 5 thronen die Alabama Crimson Tide und die Georgia Bulldogs unverändert über allen anderen Teams. Dahinter hat es die College Football Rankings mächtig durchgeschüttelt. Leidtragende waren vor allem die Arkansas Razorbacks (0:37- Debakel bei den Bulldogs), die Oregon Ducks (überraschendes 24:31 nach Verlängerung bei den Stanford Cardinal) sowie die Notre Dame Fighting Irish (13:24-Heimniederlage gegen die Cincinnati Bearcats). Für diese ging es jeweils um fünf Plätze runter.

Woche 6: Alabama stürzt mit dem 38:41 bei nicht gerankter Texas A&M auf Rang 5 ab

Wow, die 38:41-Niederlage bei den nicht gerankten Texas A&M Aggies hat den Dauerfavoriten Alabama Crimson Tide mächtig gekostet. Den Absturz um 4 Plätze auf Rang 5. Den Platz an der Sonne übernahmen die Georgia Bulldogs, die auch bei dem Rang 13-Team Auburn Tigers (34:10) nichts anbrennen ließen. Deutliche Auswirkungen hatte auch das direkte Aufeinandertreffen der an 3 und 4 gerankten Teams. Für die Iowa Hawkeyes bedeutete das 23:20 einen rauf auf Rang2, die Lions büßten dadurch jedoch drei Plätze ein (jetzt #7). Mit ihrem Überraschungserfolg gegen Crimson Tide meldeten sich auch die Aggies wieder in den Top 25 zurück, mit einer Verbesserung um sechs Plätze auf 21.

Woche 7: Mit dem 7:20 geht es für die Iowa Hawkeyes neun Ränge auf #11 runter

Das Einzige was derzeit in der Spitzengruppe beständig ist, ist die Unbeständigkeit. Nach Alabama Crimson Tide in der Vorwoche hat es jetzt die Iowa Hawkeyes erwischt. Die überraschende 7:20-Heimniederlage gegen die nicht gerankten Purdue Boilermakers kostete gleich neun Ränge. Die Boilermakers tauchen dagegen erstmals in dieser Saison in den Top 25 auf. Auch die Pittsburgh Panthers (28:7 bei den Virginia Tech Hokies) sind Neuling im diesjährigen Top 25-Ranking. Dagegen haben sich die Baylor Bears in die Top-Liste zurückgemeldet. Mit dem 38:24 gegen die BYU Cougars (bis dahin #19) schubsten sie diese auch aus der Liste raus.

OT-Wahnsinn lässt die Penn State Nittany Lions um 13 Plätze abstürzen

Die 18:20-Heimniederlage im Overtime-Wahnsinn, der Sieger stand erst mit dem College Football-Rekord der 9. Verlängerung fest, gegen die nicht gerankten Illinois Fighting Illini lässt die Penn State Nittany Lions gleich um 13 Plätze auf #20 abstürzen. Ähnlich hart erwischte es in den Top 25 nur noch die Coastal Carolina Chanticleers, die der Ausrutscher bei den nicht gerankten Appalachian State Mountaineers zehn Ränge (jetzt #24) kostete.

Die Iowa Hawkeyes können ihre Playoff-Hoffnungen endgültig begraben. In Woche 7 noch auf Rang 2 rutschten sie da schon mit der blamablem Heimniederlage (siehe oben) deutlich ab. Auch die Woche spielfrei nutzten sie dann offensichtlich nicht, um wieder in die Spur zu kommen. In Woche 9 gab es wiederum ein blamables 7:27 bei den ebenfalls nicht gerankten Wisconsin Badgers. Damit setzte sich der Absturz der Hawkeyes um den weitere Plätze auf #19 fort.

CFP-Ranking dürfte Unmut auslösen – Georgia Bulldogs auch hier #1

Das in dieser Saison am 2. November 2021 erstmals veröffentlichte College Football Playoff (CFP)-Ranking dürfte einigen Unmut auslösen. Zwar sind auch hier die Georgia Bulldogs die Nummer 1, dahinter gibt es aber gerade in der Spitzengruppe einige Unterschiede, die bei den betroffenen College-Teams nicht gerade auf Gegenliebe stoßen werden. Beispielsweise bei den Cincinnati Bearcats oder den Oklahoma Sooners. Beide College-Mannschaften stehen mit weißer Weste noch ohne Niederlagen da. Bei der Associated Press bzw. den Head Coaches liegen sie jeweils gleich auf Rang 2 bzw. 4. Beim CFP-Ranking finden sie sich dagegen auf den Plätzen 6 und 8 wieder.

Auch nach Woche 10 hat eins Bestand: Die Uneinigkeit zwischen dem CFP-Komitee, den AP-Sportjournalisten sowie den Head Coaches hinsichtlich der Bewertung der Leistungen der Cincinnati Bearcats sowie der Oklahoma Sooners. Die beiden immer noch ungeschlagenen Teams kommen beim 13-köpfigen Komitee kaum vom Fleck. Aufsteiger der Woche bei den Entscheidenden über die Zusammensetzung der Playoffs sind die Purdue Boilermakers, die mit ihrem 40:29-Überraschungserfolg gegen die Michigan State Spartans diese auch aus der Spitzengruppe des Rankings geholt haben. Rausgeflogen aus den Top 25 sind die Mississippi State Bulldogs, Kentucky Wildcats, Minnesota Golden Gophers sowie Fresno State Bulldogs.

In Woche 11 durften die Oklahoma Sooners ihre letzten Playoff-Hoffnungen begraben. Mit dem 14:27 bei den hinter ihnen gerankten Baylor Bears ging es für die Sooners aus der Spitzengruppe raus. Der Aufsteiger der vergangenen Woche, die Purdue Boilermakers, gaben nur ein kurzes Gastspiel in den Top 25. Die 31:59-Niederlage bei den Ohio State Buckeyes bedeutete schon wieder das Ende im elitären Ranking.

Woche 12 brachte einen Paukenschlag! Die Ohio State Buckeyes schossen in beeindruckender Manier die Michigan State Spartans mit 56:7 ab. Lohn für die Buckeyes: Für sie ging es zwei Plätze rauf und sogar an Alabama Crimson Tide vorbei. Dagegen konnten die Spartans auch ihr letztes Fünkchen Hoffnung auf die Playoffs begraben. Auch aus diesem Rennen raus sind jetzt die Oregon Ducks, die mit dem blamablen 7:38 bei den Utah Utes nicht nur den Rang 3 räumen mussten, sondern gleich acht Plätze verloren.

Das hat schon eine sehr besondere Note: In der Vorwoche schossen die Ohio State Buckeyes die Michigan State Spartans ab und waren großer Playoffs-Mitfavorit. Nur sieben Tage später wird diese Power-Offense von den ausgerechnet von den Michigan Wolverines beim 27:42 gezähmt. Aus der Traum von den Playoffs in der National Championship für die Buckeyes, die von Rang 2 auf Rang 7 fielen. Oder es müssten schon ganz wilde Ergebnisse bei den jetzt anstehenden Championship Games der einzelnen Conferences herauskommen.

Semifinals der Playoffs stehen

Ist schon ein merkwürdiges System im College Football, wenn es um die National Championship geht. Das 13-köpfige Komitee hat jedes Team nach einer Niederlage mindestens fünf Plätze fallen lassen. Nur jetzt nicht die Georgia Bulldogs nach dem 24:31 im Championship-Game der Southeastern-Conference gegen Alabama Crimson Tide. Da ging es nur zwei Ränge runter. Genau so, dass sich die beiden Teams nicht gleich wieder in den Semifinals gegenüber stehen. Da heißt es jetzt Alabama gegen Cincinnati Bearcats und Michigan Wolverines gegen Bulldogs.

Ab Spieltag 3 werden wir das AP-Ranking als hochgestellte Zahl mit # in die Tabellen und den Spielplan aufnehmen. Sobald das CFP-Ranking am 2. November 2021 beginnt, wird dieses an die Stelle des AP-Rankings treten.