Central European Football League

Die Central European Football League (CEFL), wie sie heute heißt, hat ihre Wiege 2006 auf dem Balkan gehabt. Vier Teams aus Serbien und eins aus Slowenien waren ein bescheidener Anfang. Daher auch der erste Name der Liga: Southeastern European League of American Football (SELAF). Doch der Funke des Wettbewerbs sprang schnell über. Schon im folgenden Jahr waren je eine Mannschaft aus Ungarn sowie Österreich dabei. Und auch 2008 konnte sich die Liga über Erweiterungen freuen. Jeweils ein Team aus der Slowakei und Kroatien stieß zu den bisher teilnehmenden Ländern dazu. Kein Wunder also, dass der Verband sich einen neuen Namen geben musste.

Der Gedanke eines mitteleuropäischen Wettbewerbs griff immer mehr um sich. Aktuell sind 15 Länder in der CEFL gemeldet. Deutschland feiert 2021 mit den Schwäbisch Hall Unicorns sein Debüt.

Bis zur Saison 2020 wurde die Championship in einer Vorrunde mit zwei Gruppen bestritten. Die beiden Ersten trafen dann im CEFL Bowl aufeinander. Aufgrund der Zusammenarbeit mit der International Federation of American Football Europe sollten in dieser Saison zwölf Mannschaften antreten. Zehn nationale Meister sowie zwei Vize-Meister. Aufgrund der großen Distanzen ist der Modus geändert worden und es wurde auf K.o.-System umgestellt. Vier Teams werden für das Viertelfinale gesetzt und erhalten den Heimvorteil. Die übrigen acht Mannschaften ermitteln die Gegner für die freien vier Plätze. So ist der Plan gewesen. Wegen der Corona-Pandemie fielen alle Spiele aus.

2017 entstand der Ableger CEFL-Cup. In diesem gehen eher schwächere Mannschaften an den Start. Die CEFL trug damit jedoch dem Wunsch verschiedener Verbände Rechnung, dass nicht nur die nationalen Meister einen Wettbewerb haben.

Der CEFL Bowl-Sieger tritt seit 2018 im European Superfinal gegen den Gewinner der Northern European Football League (NEFL) an. Aber auch diese beiden Wettbewerbe mussten 2020 der Pandemie Tribut zollen. Das heißt, dass auch in diesen Cups alle Spiele ausfielen.